Laut einer ANIS-Statistik 2014 passieren wöchentlich durchschnittlich 440 Hunde die Landesgrenzen, wovon mindestens ein Teil aus Welpen-Fabriken stammen!
Der Kauf von Hunden mit unklarer Herkunft birgt hohe Risiken. Tollwut beispielsweise, eine auf den Menschen übertragbare Krankheit, verläuft ohne Behandlung für Mensch und Tier immer tödlich. Andere Erkrankungen können schnell teure Behandlungen notwendig machen. Beim Import eines Hundes sind auch aus diesem Grund zwingen die Einfuhrbedingungen zu erfüllen. Dazu gehört ein Heimtierausweis, eine Kennzeichnung in Form eines Mikrochips und eine gültige Tollwutimpfung. Ausserdem muss jeder Hund beim Import am Zoll angemeldet und die Mehrwertsteuer verrichtet werden.
Die gesetzlichen Vorgaben in der Schweiz, die dazu beitragen, illegale Importe von Hunden einzuschränken, reichen alleine nicht aus um das Problem zu lösen. Gefordert sind insbesondere Sie, als zukünftige Hundebesitzer. Sie können durch eine informierte und seriöse Auswahl eines Hundes bzw. eines Verkäufers dazu beitragen, dass weniger Welpen unter tierschutzwiedrigen Bedingungen produziert und Strassenhunde nicht aus reiner Gewinnsucht quer durch Europa transportiert werden!
Weitere Informationen finden sie unter www.hundekauf.ch